öffentlich

7.August 2014 "Gemeinsam feiern"

Bericht und Fotos von Karlheinz Rieger:

Wasserburg (kr) -    „Wenn du siehst, dass jemand Hilfe braucht, dann hilf!“ Diese Aufforderung  von Pfarrerin Cordula Zellfelder als offizieller Abschluss eines ungewöhnlichen Abends im und um das evangelische Gemeindehaus herum verhallte bei den über 100 Gästen sicher nicht. Im Rahmen des Projekts ‚Am 7. um Sieben‘ hatten sich zuvor über 100 Gäste mit Speis und Trank, aber auch im intensiven Gespräch oder Spiel zwanglos kennengelernt oder vergnügt. Das Be-sondere an der Aktion: Das Essen  stammte weitgehend von den derzeit in Wasserburg wohnenden Asylbewerbern, die zum Teil bis nach München gefahren waren, um die vor Ort nicht zu erhaltenden Zutaten für die angebotenen Gerichte selbst zu besorgen.
Ein wenig mulmig war es den Organisatoren schon zumute, als sie vor Wochen an die Planung dieses ‚kleinen Nationenfestes‘ gegangen wa-ren. Dabei stand die Frage wie das Wetter werde, nicht mal an erster Stelle. Die Hauptfrage war eher, ob alle die eingeladenen ‚Köche‘ aus Afghanistan, Pakistan, Eritrea  oder Mali zum Termin noch anwesend sein würden, haben doch schon einige ihre Abschiebung oder Ausrei-seaufforderung zurück ins Erstaufnahmeland in der Tasche oder zu erwarten.
Dennoch ließ sich keiner an diesem Abend etwas anmerken von Leid zu Hause, drohender Ungewissheit über den eigenen Verbleib. Christen und Moslems waren sich jedenfalls einig im Willen, ein nachhaltiges Zeichen der Verständigung zu setzen, erwartet man doch mehr neue jugendliche Flüchtlinge in der Stadt. Bürgermeister Michael Kölbl und einige Stadträte konnten sich jedenfalls selbst davon überzeugen, wie gut derzeit vor allem das Zusammenspiel von Landratsamt, Diakonie, Paten und all den sonstigen Helferinnen und Helfern aus der Region funktioniert, das letztlich erst so eine Begegnung möglich machte.
Dass am Schluss gemeinsam im Stehkreis nach den zusammenfassen-den Worten von Pfarrerin Zellfelder die Geschichte vom barmherzigen Samariter wegen der unterschiedlichen Deutschkenntnisse der Gäste auch noch in Englisch, Französisch sowie in Bambara vorgetragen wurde, rundete einen Abend in besonderer Weise ab, an dem sich letztlich jeder fragen durfte und sollte ‚Wer ist eigentlich wirklich mein Nächster, den ich lieben soll‘?

Freiluftgottesdienst 25.7.2014

Einen passenderen Ort als den Garten von Schloss Penzing hätte es für unseren Freiluftgottesdienst nicht geben können. Umrahmt von Blumen und Bäumen fiel es nicht schwer, sich die Geschichte von der Raupe, die mit dem Dasein auf dem Boden nicht zufrieden ist, vorzustellen. Pfarrerin Zellfelder und Pfarrerin Wieland, sowie "Fox Musica" gestalteten einen wunderschönen Gottesdienst, in dessen Verlauf sogar die Sonne zum Vorschein kam. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen und einer interessanten Schlossführung konnten sich die Besucher an der stimmungsvollen Atmosphäre erfreuen.

7.Juli 2014 "Rama dama"

40 helfende Hände (also 20 Helferinnen und Helfer) haben am 7.7.14 sehr fleißig gearbeitet. Auf Grund des relativ guten Wetters wurde hauptsächlich im Garten gewerkelt. Büsche schneiden, Moos aus den Wegeplatten kratzen, Unkraut jähten, einen neuen Kompost aufbauen oder Weinranken aus den Dachrinnen entfernen. Viele Hände waren damit ca. 3 Stunden beschäftigt. Einige Damen hatten es sich gleichzeitig auch zur Aufgabe gemacht die Küche einer Grundreinigung zu unterziehen oder Fenster zu putzen. Das anschließende Buffet aus Grillfleisch, Würstl, Salate, Kuchen, Himbeercreme und kühlen Getränken hatten sich dann auch Alle redlich verdient.

Gemeindefest 29.6.2014

Auch wenn das Gemeindefest am 29.6.2014 sehr verregnet war, tat das der guten Stimmung keinen Abbruch. Mit Sekt, Grillfleisch, Würstl, großem Salatbuffet, Kaffee und Kuchen wurden alle Gäste rundum gut versorgt. Musikalisch waren vor dem Gottesdienst die "Blechbläser", im Gottesdienst "Flutes and more" und nach dem Gottesdienst "Fox Musica" im Einsatz. Auch das Kinderprogramm wurde gut angenommen.

7.Juni 2014 "Italien für Daheimgebliebene"

Am 7.6. um 19 Uhr hieß es wieder einmal "Am 7. um 7". Diesmal hieß das Thema "Italien für Daheimgebliebene". Dr. Geiger führte die 45 (!!!) Interessierten auf eine etwas andere Stadtbesichtigung. Er verwies immer wieder auf Ähnlichkeiten und Verwandtschaften zur italienischen Bauweise, Bemahlung oder Lebensweise.

Nach einer anfänglich kurzen Einweisung im Gemeindehaus ging die ganze Gruppe bei sommerlichen Temperaturen erst einmal auf das Dach des Parkhauses an der roten Brücke. Hier hatten alle einen wunderbaren Überblick über die Gebäudefassade am Inn. Beim zweiten Halt, vor dem Gewandhaus Gruber, staunten einige nicht schlecht, als Dr. Geiger erklärte, dass diese Fassadenbemalung in Udine genauso existiert. Auch der anschließend besichtigte Innenhof mutete vielen sehr italienisch an. Nach einem Stopp an der "Wasserburger Elle" und der ehemaligen Anlandestelle der Schiffe am Inn ging es langsam wieder zurück zum Gemeindehaus. Interessantes Detail: bei Normalwasser fließt der Inn mit 300-400 qm pro Sekunde - bei Hochwasser können es bis zu 3500 qm pro Sekunde werden.

Im Gemeindehaus gab es dann ein italienisches Menü und ein sehr nettes Beisammensein bis die Dunkelheit hereinbrach.

Andreas Weber(16.6.2014)

 

kurze EinweisungWallfahrt aufs Parkhausdach??der Blick ist tollDr. GeigerItalien oder Wasserburg?Alle sind interessiertich erklär`s nochmalFassade aus Wasserburg oder Udine?InnenhofWasserburger Ellewie lang ist meine Elle?das ist aber doch in Italien, oder?sitzen und essennoch ein paar Erklärungendas Buffetitalienische Farben als Vorspeisedarauf hatten es die Kinder abgesehen

Konfirmation 2014

Am Samstag und Sonntag 31.5. und 1.6.2014 fanden insgesamt drei Konfirmationsgottesdienste in der Christuskirche statt. Das Wetter spielte mit und die insgesamt 44 Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten sich alle herausgeputzt zu Ihrem großen Tag.

Alle Fotos der Konfirmationen sind uns vom Fotostudio Jäger, Erlenstr. 10, 83512 Reitmehring freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden.

Ein Weg zum Kreuz 18.4.2014

Ziemlich nass wurden die 30 "Kreuz-Weg-Gänger" am Karfreitag. Der Himmel hatte pünktlich zum Beginn an der Christuskirche seine Schleusen geöffnet. Das hielt aber niemanden davon ab, den Weg zum Dreikreuzberg bis zu Ende zu gehen. An 4 verschiedenen Stationen wurde dabei die Passionsgeschichte nach Matthäus von Vikar Thomas Huber und seinem Team den Interessierten näher gebracht. Am Ende legten alle die unterwegs gesammelten Steine unter dem Kreuz ab und sangen gemeinsam "All Eure Sorgen, heute und morgen, bringt vor ihn, bringt vor das Kreuz".